Das vorliegende Schulprogramm ist das Ergebnis unserer intensiven Auseinandersetzung mit Schulentwicklung und Qualitätssicherung in den letzten Jahren. Unser Anliegen ist es, einen Rahmen für unsere schulische Arbeit und gemeinsame Ausrichtung zu finden, Prioritäten zu setzen und Transparenz zu schaffen. Das Schulprogramm lebt von ständiger Überarbeitung, Weiterentwicklung und Fortschreibung. Dabei müssen immer wieder neue gesetzliche Vorgaben und Ergebnisse von externen und internen Evaluationen eingearbeitet werden. Dieses Schulprogramm führt die Fassung aus dem Jahr 2012 weiter.
Es sind zum einen äußerliche bzw. organisatorische Veränderungen erfolgt, zum anderen wurden vorliegende Konzepte überarbeitet und neue Konzepte entwickelt. Dabei wurden gewisse Parallelen zu einem Puzzlespiel deutlich. Alle Elemente unserer schulischen Arbeit sind miteinander verbunden und müssen stets vernetzt in den Blick genommen werden. Nur so ergeben sie ein sinnvolles Bild. Dieses Zusammenspiel wird in unserem Schulprogramm auch visuell dargestellt.
Da bei uns zurzeit ausschließlich weibliche Lehrkräfte arbeiten, benutzen wir den Ausdruck „Lehrerinnen“; der besseren Lesbarkeit zuliebe verwenden wir
nur die Form „Schüler“.
Das komplette Schulprogramm zum Download finden Sie hier:
Schulprogramm.pdf
...das bedeutet im Einzelnen für uns:
Eigenverantwortlich
Wir gestalten unseren Unterricht und unser Schulleben so, dass die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung jedes einzelnen Kindes gefördert und gefordert wird. Die Schüler lernen für ihr eigenes Handeln und Lernen Verantwortung zu übernehmen.
Individuell
Alle unsere Schüler werden entsprechend ihrer individuellen Voraussetzungen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, in ihren sozialen Verhaltensweisen sowie in
ihrer Lernentwicklung gefördert. Jeder bekommt das, was er an einem bestimmten Zeitpunkt seiner Entwicklung braucht um seine Fähigkeiten weiter auszubauen. Dies ist nicht immer für alle unsere Schüler das Gleiche zur gleichen Zeit. So stellen wir das einzelne Kind und dessen bestmögliche individuelle Förderung in den Mittelpunkt
Miteinander
Wir legen Wert auf einen respektvollen, freundlichen und achtsamen Umgang miteinander. Eingeschlossen sind alle am Schulleben aktiv Beteiligten sowie
unsere außerschulischen Kooperationspartner. Ein positives Sozialklima ermöglicht auch erfolgreiches Lernen und Arbeiten.
Nach dem Motto:
ICH + DU = WIR, wird jedes Kind als Individuum wahrgenommen und zusammen bilden wir eine Gemeinschaft, die unser Schulleben prägt und gestaltet.
Teamfähigkeit und das Bewusstsein einer Schulgemeinschaft anzugehören, stärken Schüler, Eltern und das Team und fördern die Leistungsbereitschaft.
Lernen
Unterricht in guter Qualität, das Lernen lernen und tragfähige Grundlagen für den weiteren Bildungsprozess schaffen, sind unser „Kerngeschäft“. Dabei
behalten wir die unterschiedlichen Begabungen und Lernmöglichkeiten aller Schüler im Auge.
Leben
Wir legen Wert auf ein anregungsreich gestaltetes Schulleben auch außerhalb des Unterrichts. Dies setzen wir in zahlreichen kulturellen und sportlichen
Aktionen um. Besonders wichtig ist uns, die Schüler zu demokratischen und selbstständig handelnden Menschen zu erziehen. Dabei sind Mitwirkung, Mitbestimmung
und Teilhabe an Entscheidungen wichtige Elemente. Sie sollen erfahren, dass demokratisches Handeln Grundlage ihres alltäglichen Lebens ist.
Lage
Unsere Schule liegt in der Gemeinde Nümbrecht im Oberbergischen Kreis in sehr ländlicher Lage und ist von Wiesen und Wäldern umgeben.
Schüler
Unsere Schule ist eine von 4 Grundschulen der Gemeinde Nümbrecht und wird von momentan 140 Kindern besucht, die auf 6 Klassen verteilt sind. Unsere Schüler kommen vorrangig aus zwei Kindertagesstätten der näheren Umgebung. Unsere neuen Erstklässler werden nach folgenden Kriterien auf die bestehenden Eingangsklassen verteilt:
Gebäude
Neben den sechs Klassenräumen, den Verwaltungsräumen und dem Lehrerzimmer, haben wir eine Bücherei, einen Computerraum, eine Turnhalle und einen Differenzierungsraum. Weitere Spiel- und Ruheräume sowie eine Küche liegen im Untergeschoss und werden vorrangig von der Betreuung und OGS genutzt.
Für die Sommerferien 2018 sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen im energetischen und digitalen Bereich seitens des Schulträgers geplant.
Außengelände
Neben einem großen Schulhof mit Tischtennisplatte, Basketballkorb, Nestschaukel, Reckstangen und großem Klettergerüst besitzt unsere Schule auch ein Fußball-Minispielfeld, das im Rahmen einer Aktion des DFBs gebaut wurde.
Im Februar 2018 startete unser Schülerparlament in die Zukunftswerkstatt Schulhofgestaltung. Ziel dieses Projekts ist es, Anfang des Schuljahres 2018/19 weitere Spielgeräte auf dem Schulhof und den Wiesenflächen zu errichten.
Der angrenzende Wald an der Schulhofseite wird in den Pausen von unseren Schülern intensiv zum Spielen und Budenbauen genutzt.
Team
An unserer Schule arbeiten zurzeit die Schulleitung, sechs weitere Lehrerinnen, eine Sonderpädagogin (an zwei Tagen pro Woche), unsere Sekretärin und unser Hausmeister. Ergänzt wird das Schulteam durch die Mitarbeiter der Betreuung, des Offenen Ganztags und durch unser Hausmeisterteam.
Offener Ganztag
50 Kinder werden in unserer OGS zwischen 11.45 Uhr – 16.00 Uhr betreut. In dieser Zeit findet ein gemeinsames Mittagessen, die Hausaufgaben-
betreuung, AGs und Zeit für freies Spielen statt.
Hierzu stehen zwei kombinierte Küchen/Speise- bzw. Aufenthaltsräume, ein Spielzimmer, ein Ruheraum, ein Besprechungs- und Kleingruppenzimmer sowie weitläufige Flure mit Spielbereichen zur Verfügung. Weiterhin können alle anderen Schulräume und das Schulgelände mit genutzt werden (Bücherei, Computerraum, Minispielfeld, Turnhalle).
Die OGS Ferienbetreuung wird für zwei Wochen in den Osterferien, zwei Wochen in den Herbstferien und drei Wochen in den Sommerferien angeboten. Dies wird in Kooperation mit der Gemeinschaftsgrundschule Nümbrecht organisiert und findet somit in manchen Ferien auch dort statt. In jedem Falle bleibt die OGS in den Sommerferien für 3 Wochen am heimischen Standort geschlossen. Bedarfsweise kann ein Kind aber auch während dieser Zeit an der OGS einer anderen Schule teilnehmen, im Extremfall sogar für insgesamt 6 Wochen, was aber im Sinne der Schulferien keinesfalls empfohlen wird!
Wenn ein Kind an einem unterrichtsfreien Tag (Beweglicher Ferientag, Ganztagskonferenz) an der OGS teilnehmen soll, wird um vorherige Anmeldung gebeten. Dies gilt auch für die Schulferien.
Träger unserer OGS ist der Internationale Bund.
Betreuung
Die Flexible “8-1-Betreuung” ist eine Vormittagsbetreuung. Hier werden 40 Kinder an allen Schultagen jeweils nach Unterrichtsschluss bis 13.15 Uhr betreut.
Den Kindern steht ein großer Spiel- und Ruheraum, sowie weitläufige Flure mit Spielbereichen zur Verfügung. Auch das Minispielfeld und der Schulhof werden
genutzt.
Träger der 8-1-Betreuung ist der Förderverein unserer Schule.
Elternmitwirkung
Eltern können in verschiedenen Gremien an der Gestaltung und Entwicklung unserer Schule mitwirken (Klassenpflegschaft, Schulpflegschaft, Schulkonferenz).
Die wöchentliche Ausleihe von Büchern aus unserer Schulbücherei wird durch Eltern organisiert.
Über die regelmäßige Elternunterstützung bei Ausflügen, Festen und Projekten sind wir sehr dankbar.
Förderverein
Der 1996 gegründete Förderverein unserer Schule unterstützt unser Schulleben finanziell und organisatorisch. Viele große und kleine Wünsche wurden in
Absprache mit der Schulkonferenz bzw. der Schulleitung bereits finanziert. Bei Veranstaltungen (Einschulungsfeier, Schulfest...) unterstützt uns der
Förderverein durch tatkräftige Mithilfe.
Das Betreuungsangebot (neben der OGS) wird durch den Förderverein als Träger organisiert.
Gesetze und Erlasse
Grundlage unserer schulischen Arbeit ist das Schulgesetz NRW, die AOGS, die Richtlinien und Lehrpläne der Fächer sowie der Referenzrahmen des Landes
NRW.
Schulfahrten
Das Fahrtenkonzept der GGS Auf dem Höchsten sieht vor, in den Klassen 1/2 und 3/4 Ausflüge durchzuführen. In den Klassen 3/4 findet im zweijährigen Rhythmus eine Klassenfahrt mit Übernachtung statt. Alle vier Jahre findet ein gemeinsamer eintägiger Schulausflug mit allen Klassen unserer Schule statt.
Ausflüge / Exkursionen
In den Klassen 1/2 und 3/4 werden zwei eintägige Ausflüge pro Schuljahr durchgeführt. Im Jahr der Klassenfahrt findet in den Klassen 3/4 nur ein eintägiger Ausflug statt. Exkursionen können darüber hinaus angeboten werden.
Klassenfahrt
Die im zweijährigen Rhythmus stattfindende Klassenfahrt in den Klassen 3/4 ist von mehrtägiger Dauer und wird vorrangig in Schullandheimen oder Jugendherbergen in einem Umkreis von 200 km durchgeführt. Die Schulleitung darf Ausnahmen zulassen.
→ Schulfahrtenkonzept und Schulfahrtenprogramm (aktuell fürs Schuljahr)
als pdf im Downloadbereich
Schulausflug
Alle vier Jahre findet ein gemeinsamer eintägiger Schulausflug mit allen Klassen unserer Schule statt. Neben dem gemeinsamen sozialen Erleben und Spaß steht hier auch die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls unserer Schule im Vordergrund.
Kulturelle Veranstaltungen
Durch die finanzielle Unterstützung unseres Fördervereins, wird jedes Schuljahr eine besondere kulturelle Veranstaltung für alle unsere Schüler angeboten. So besuchten in den letzten Jahren bereits mehrere bekannte Kinderbuchautoren und Theaterensembles unsere Schule.
Gottesdienste
Zu Beginn des Schuljahres findet ein Einschulungsgottesdienst für die Schulneulinge und deren Angehörige statt. Am Schuljahresende wird ein Gottesdienst zur Verabschiedung der Viertklässler und zum Start in die Sommerferien mit den Klassen 3/4 unserer Schule gefeiert. Eltern sind herzlich eingeladen.
Bücherei
Seit vielen Jahren ist die Schülerbücherei fester Bestandteil unseres aktiven Schullebens. Momentan haben wir einen Bücherbestand von über 1000 Büchern und ca. 150 Hörspielkassetten sowie Hör-CD's.
Die Medien wurden zum Teil vom Schulbudget angeschafft, stammen aus den Klassenbüchereien oder privaten Spenden. Der Förderverein unterstützt regelmäßig die Bücherei, indem er jährlich den Kauf neuer Bücher finanziert; auch unterstützt er mit finanziellen Mittel besondere Aktionen der Bücherei wie z. B. eine Autorenlesung oder Preise beim Vorlesewettbewerb.
Die Schülerbücherei soll die Lesefreude der Kinder fördern, aber auch den sorgfältigen Umgang mit ausgeliehenen Medien üben.
Vorlesetag
Jedes Schuljahr findet im Herbst ein Vorlesetag an unserer Schule statt.
Die Schülerinnen und Schüler haben im Vorfeld Gelegenheit sich ein Buch, das an dem Morgen in gemütlicher Runde von einem Elternteil oder einer Lehrkraft vorgelesen wird, zu entscheiden.
Die Bücher und ein dazu gestaltetes Plakat mit einer kurzen Information werden einige Tage vorher ausgestellt, um die Auswahl zu erleichtern. Es gibt Bücher, die sich für bestimmte oder alle Jahrgänge eignen.
Einige Tage vor dem Vorlesetag dürfen sich die Kinder „Eintrittskarten“ zu ihrem „Wunsch-Buch“ am entsprechenden Plakat abholen. Diese müssen am Vorlesetag vorgezeigt werden, damit eine gewisse Teilnehmerzahl nicht überschritten wird.
Dieser besonders gemütliche Vormittag wurde bisher mit großer Freude von den Kindern angenommen.
Weihnachtsfeier
Am letzten Schultag trifft sich die Schulgemeinde im Foyer zu einer kleinen gemeinsamen Weihnachtsfeier. Es wird gemeinsam gesungen und manche Klassen bzw. einzelne Schülerinnen und Schüler führen etwas auf. Das können literarisch-lyrische oder auch musikalische Beiträge sowie Theaterstücke sein.
Theater- AG
Die GGS Auf dem Höchsten hat zwei Tanz-Theatergruppen (Klassen 1/2 und Klassen 3/4). Das Angebot „Tanz-Theater“ findet für jede Gruppe einmal wöchentlich statt. Für die Kinder bedeutsame Geschichten werden kreativ umgesetzt (inszeniert, gespielt, getanzt) und vor kleinem oder größerem Publikum aufgeführt. Durch die Auswahl der Geschichten, Musik und Gestaltung soll ein Rahmen geschaffen werden, der den Kindern ermöglicht, in die Geschichte einzutauchen und sie spielend zu erleben. Sie können individuelle, ästhetische und soziale Erfahrungen machen und bekommen die Möglichkeit, sich in einem geschützten Raum zu zeigen, anders zu erleben und Applaus zu bekommen.
Völkerballturnier
Einmal im Jahr findet am Hollenberg Gymnasium in Waldbröl ein Völkerballturnier für Mädchen der umliegenden Grundschulen statt. An diesem Turnier können die Mädchen unserer Klassen 3/4 teilnehmen.
Fußballturnier
Im zweiten Schulhalbjahr findet das jährliche Fußballturnier der Nümbrechter Grundschulen in der Sporthalle in Nümbrecht (GWN-Arena) statt. Unsere Schule nimmt daran mit einem gemeinsamen Auswahlteam, das sich aus allen Jungen der 4. Schuljahre zusammensetzt, teil.
Gesundes Frühstück
Im Frühjahr findet das Projekt „gesundes Frühstück“ in Kooperation mit dem Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreis statt. Neben Informationen rund um eine gesunde Ernährung gibt es ein reichhaltiges Frühstücksangebot: verschiedene Brotsorten, Rohkost, Obst und vieles mehr. Das gesunde Frühstück fördert nicht nur das Bewusstsein für gesunde Ernährung, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl.
Welttag des Buches
Im Frühjahr erhalten die Schüler der Jahrgangsstufen 3 und 4 anlässlich des Welttages des Buches jeweils einen Buchgutschein, den sie bei einem Besuch der Buchhandlung „Lesezeichen“ in Nümbrecht gegen ein Buch der Reihe „Ich schenk dir eine Geschichte“ einlösen können. Verbunden ist dieser Besuch mit einer Wanderung der jeweiligen Klasse nach Nümbrecht.
Zirkusprojekt
Alle vier Jahre findet an unserer Schule für alle Klassen eine Projektwoche zum Thema Zirkus statt. Durch die finanzielle Unterstützung unseres Fördervereins, unterstützt uns hierbei ein professioneller Zirkus, der es unseren Schülern eine Woche lang ermöglicht, in eine andere Welt einzutauchen. Sie proben unter Leitung der Artisten täglich, um dann am Freitag/Samstag in den Vorstellungen aufzutreten.
Die Zirkusarbeit fördert enorm das Selbstbewusstsein sowie den Teamgeist. Die Kinder dann bei der Aufführung zu sehen ist nicht nur für ihre Familien, sondern auch für die Lehrer ein bewegendes Erlebnis.
Verabschiedung Viertklässler
Am letzten Schultag findet im Foyer der Schule die Verabschiedung der Viertklässler in einem festlichen Rahmen mit Ansprache, Darbietungen der Schüler und Zeugnisübergabe statt. An der Feier nehmen alle Klassen teil. Die Eltern der Viertklässler sind dazu herzlich eingeladen.
Der Unterricht an unserer Schule findet am Vormittag statt. Die Aufteilung der Unterrichtszeiten stellt sich wie folgt dar:
Stunde | Uhrzeit |
1. Stunde | 08.00 – 08.45 Uhr |
2. Stunde | 08.45 – 09.30 Uhr |
Frühstückszeit | 09.30 – 09.40 Uhr |
Hofpause | 09.40 – 10.00 Uhr |
3. Stunde | 10.05 – 10.45 Uhr |
4. Stunde | 10.45 – 11.30 Uhr |
Hofpause | 11.30 – 11.45 Uhr |
5. Stunde | 11.45 – 12.30 Uhr |
6. Stunde | 12.30 – 13.15 Uhr |
Ab 7.30 Uhr ist die Schule geöffnet und im Rahmen eines offenen Anfangs können die Schüler in den Klassenräumen an bereitgestelltem Material arbeiten, Lernspiele spielen, Lesen oder das Außengelände zur Bewegung nutzen. Mit dem Klingelzeichen um 8.00 Uhr kommen die SchülerInnen selbstständig in die Klassenräume.
Jahrgangsübergreifender Unterricht
Die unterschiedlichen Leistungs- und Entwicklungsstände der Schüler sowie der bestehende Altersunterschied von 2 Jahren und mehr innerhalb eines Jahrgangs (z. B. durch frühzeitige Einschulung und Schüler, die ein Schuljahr wiederholen) führen dazu, dass Kinder einer Jahrgangsstufe sehr unterschiedliche Lernvoraussetzungen mitbringen. Einer individuellen Förderung innerhalb Jahrgangsklassen sind jedoch Grenzen gesetzt. Auch neuere Ergebnisse der Hirnforschung machen deutlich, dass die geistig- psychische Entwicklung nicht mit dem Lebensalter parallel läuft.
An unserer Schule werden die Schüler in sechs jahrgangsgemischten Klassen unterrichtet. Drei Klassen bilden die Schuleingangsphase in der der Jahrgang 1/2 gemeinsam lernt und drei Klassen bilden mit dem Jahrgang 3/4 jeweils eine Einheit.
Das jahrgangsübergreifende Arbeiten bietet Vorteile und Chancen:
Lernplanzeit
Der Unterricht in den Fächern Deutsch und Mathematik erfolgt größtenteils individualisiert. Die vorgesehenen Themen und Inhalte werden selbstständig und nach eigenem Tempo bearbeitet. Hierzu sind jeweils die ersten beiden Stunden des Tages als so genannte “Lernplanzeit” vorgesehen. Das Konzept der Lernplanarbeit inklusive einer Vielzahl größtenteils selbst erstellter und im Laufe der Jahre mehrfach evaluierter und optimierter Unterrichtsmaterialien bildet die erprobte Grundlage für das individuelle, eigenverantwortliche Arbeiten.
Um den verschiedenen Lern- und Arbeitstempi gerecht werden zu können, bieten alle Materialien und Bücher die Möglichkeit, leistungsgerecht zu differenzieren. Die Lehrkräfte begleiten unsere Schüler auf ihren individuellen Lernwegen, indem sie unterstützen, dokumentieren und da wo nötig kontrollieren.
Schreiben
Wir haben an der GGS Auf dem Höchsten einen Deutschunterricht entwickelt, bei dem jeder Schüler auf seinem Niveau und in seinem Tempo das Lesen und Schreiben erlernen darf. Unsere Aufgabe sehen wir darin, die Lernfreude und die Motivation zum Lesen und Schreiben zu wecken sowie zu erhalten und unsere Schüler auf ihrem Weg zu einem erfolgreichen Schriftspracherwerb vielfältig zu unterstützen.
In den ersten Schulmonaten lernen unsere Schüler, dass unsere Schrift die gesprochene Sprache abbildet. Sie entdecken die Beziehung zwischen Lauten und Zeichen und entwickeln eine phonologische Bewusstheit. In unserem Unterricht wird dies umgesetzt durch:
Statt vorgegebener kleiner Wörter dürfen unsere Schüler mit Hilfe der Anlauttabelle von Anfang an alles schreiben, was für sie bedeutungsvoll ist. Das Lesen und Schreiben lernen sie so gleichzeitig.
Im Rahmen unserer regelmäßig stattfindenden Schreibzeit planen, schreiben, überarbeiten und präsentieren sie ihre eigenen Texte. Die Arbeitsergebnisse solcher Schreibanlässe werden in einem eigenen Ordner “Meine besten Texte” gesammelt.
In den eigens entwickelten Unterrichtsmaterialien, zum Beispiel in den Buchstabenpässen als Ausgangsmaterial zum Schreibenlernen, ist die Grundschrift bereits seit 2012 an der GGS Auf dem Höchsten umgesetzt. Mit dem Trainingsheft “Schreiben mit Schwung” als zusätzliches Übungsmaterial entwickeln unsere Schüler eine individuell verbundene Handschrift.
Rechtschreiben
An der GGS Auf dem Höchsten nutzen die Schülernen beim Erlernen der Rechtschreibung die Rechtschreibstrategien angelehnt an die FRESCH Methode.
Sprechen, hören, schwingen Groß oder klein?
Weiterschwingen Ableiten
Wortbausteine Nachschlagen
Merkwörter
Diese Strategien sowie Arbeitstechniken und einige wenige weitere wichtige Regeln werden im Unterricht für alle Kinder - in Abhängigkeit ihrer individuellen Schreibentwicklung – eingeführt und genutzt.
→ Konzept zum Schreiben und Rechtschreiben als pdf im Downloadbereich
Lesen
Lesen und Schreiben sind Schlüssel zur Bildung. Sie fördern geistige Fähigkeiten, sind Voraussetzung für einen kompetenten Umgang mit Medien und dienen letztendlich einer mündigen und erfolgreichen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Entsprechend großes Bemühen investieren wir an unserer Schule in die Vermittlung dieser Kulturtechniken.
Dabei ist das Einüben aller zum Lesen notwendigen Teilfertigkeiten unabdingbarer Bestandteil des Leseunterrichts. Die Lesetechnik, das Anwenden von Lesestrategien, die Fähigkeit, Texten gezielt Informationen zu entnehmen, aber auch das laute betonte Vorlesen werden eingeübt.
Besonders wichtig ist es uns jedoch auch, dass unsere Schüler Zeit und Gelegenheit haben, nach eigenem Interesse und Lesefähigkeit sich Literatur auszuwählen und „genießend“ zu lesen. Dieser zunächst scheinbar zweckfreie Unterricht soll nachhaltig zu einer positiven Einstellung zu Literatur führen und eine die Grundschulzeit überdauernde Lesemotivation aufbauen.
Folgende Leseaktivitäten sind ein exemplarischer Auszug aus unserem Lesekonzept, das als Gesamtdokument im Downloadbereich unserer Homepage heruntergeladen werden kann.
→ Lesekonzept als pdf im Downloadbereich
Leistungen fördern, fordern und bewerten
Auf der Grundlage einer pädagogischen Leistungskultur (Leistungen der Schüler wahrnehmen, Leistungen der Schüler würdigen, Schüler individuell fördern, Lernwege öffnen) sowie unter Berücksichtigung der Anforderungen der geltenden Richtlinien und Lehrpläne und des Schulgesetzes, sind in unserem Leistungskonzept verbindliche Absprachen festgehalten, wie mit Leistungen an unserer Schule umgegangen, d.h. wie sie gefördert, gefordert, dokumentiert, bewertet und rückgemeldet werden. Der Umgang mit Leistungsanforderungen und Leistungsbewertung steht häufig im Spannungsverhältnis zwischen persönlichen Lernfortschritten sowie der Forderung und Notwendigkeit nach Individualisierung einerseits und definierten Kompetenzerwartungen andererseits. Dies aufzulösen ist nicht immer einfach. Die größte Herausforderung liegt für uns darin, die Schüler zur Leistung zu erziehen, ohne dadurch einen negativen Leistungsdruck aufzubauen.
Grundlegend ist für uns, den Schülern zu vermitteln, dass nicht jeder die gleiche Leistung bringen muss und kann. Wir erwarten jedoch, dass jeder sein Bestes gibt!
→ Leistungskonzept als pdf im Downloadbereich
Fördern und Fordern
Neben der individuellen Förderung im Rahmen der Lernplanzeit werden je nach Lehrerversorgung bedarfsorientierte Förderkurse angeboten. Dies betrifft in erster Linie den Bereich Rechtschreibung (LRS) und Mathematik.
Hierzu werden mit geeigneten Verfahren (HSP, Stolperwörter-Lesetest, Keks) und durch die Einschätzung der Lehrkraft, der mögliche Förderbedarf eines Kindes ermittelt.
Für Schüler mit Förderbedarf werden individuelle Förderpläne erstellt. Dort werden Schwerpunkte definiert, erforderliche Maßnahmen beschrieben und Umsetzungsmöglichkeiten und geeignetes Material aufgeführt. Es wird ein Zeitrahmen festgelegt und die Zielerreichung nach dem festgelegten Zeitraum überprüft.
Der Förderplan wird mit den Eltern und Schülern besprochen.
Gemeinsames Lernen (GL)
Im Rahmen der Inklusion werden an unserer Schule Schüler mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam unterrichtet.
Zu unserem Kollegium gehört eine Sonderpädagogin, die an zwei Tagen an unserer Schule ist und im Team mit den Klassenlehrerinnen den Unterricht im Gemeinsamen Lernen plant. Dabei wird darauf geachtet, die Inhalte für alle Kinder so weit wie möglich aufeinander abzustimmen.
Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf werden im Klassenverband unterrichtet, um Gemeinsames Lernen zu ermöglichen. Entsprechend ihres Förderbedarfs erhalten sie zusätzliche Hilfestellungen und Angebote, insbesondere durch die Sonderpädagogin.
Darüber erhalten einige GL-Kinder zusätzlich Förderungen in Kleingruppen oder Einzelförderung, in welchen gezielt wichtige, grundlegende Bereiche bearbeitet und vertieft werden können.
Außerschulische Lernorte
Die Gemeinde Nümbecht und Umgebung bietet uns viele Möglichkeiten zum Lernen außerhalb des Klassenzimmers. Ziele für Unterrichtsgänge bzw. -fahrten sind u.a. die Bücherei in Nümbrecht, Schloss Homburg, die Tropfsteinhöhle in Wiehl, die Fruchtsaftkelterei Weber, Bauer Schmidt, Metabolon oder das Freilichtmuseum in Lindlar.
Medienkompetenz
→ Die Entwicklung eines schuleigenen Medienkonzeptes ist ein Entwicklungsvorhaben für das Schuljahr 2018/19Vertretung
Auch der Unterricht im krankheitsbedingten Vertretungsfall soll im Sinne von „gutem Unterricht“ eine möglichst hohe Qualität bieten und einen Lernzuwachs für die betreffenden Schüler und beinhalten. Deshalb gelten an unserer Schule folgende Vereinbarungen:
Ist eine Vertretung durch vorhandene Lehrkräfte aus organisatorischen oder personellen Gründen nicht möglich, so wird wie folgt verfahren:
Fortbildungen
In der 1. Lehrerkonferenz vor Schuljahresbeginn werden Fortbildungswünsche der Lehrerinnen geäußert. Des Weiteren werden Fortbildungsbedarfe aus aktuellen Schulentwicklungsvorhaben abgeleitet. Über die Auswahl gemeinsamer (schulinterner) Fortbildungsvorhaben wird abgestimmt. Die Inhalte besuchter Fortbildungen sowie Ergebnisse der regionalen Arbeitskreise werden in nachfolgenden Lehrerkonferenzen an das gesamte Kollegium weitergegeben.
Fortbildungen finden in der Regel in der unterrichtsfreien Zeit statt (Ausnahme: Pädagogische Tage).
Ein schulinternes Curriculum „Soziales Lernen“ trägt dem Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schule Rechnung und ist somit unverzichtbarer Teil unseres Schulprogramms.
Unter dem Leitgedanken eines freundlichen, wertschätzenden, toleranten und rücksichtsvollen Umgangs miteinander, entwickelt(e) sich unser Konzept zum Sozialen Lernen. Durch Umsetzung der verschiedenen Bausteine im Schulalltag, streben wir ein positives Lernklima und eine soziale und demokratische Schulkultur an. Besonders wichtig ist es uns, die aufgezeigten Projekte nachhaltig in unseren schulischen Alltag zu integrieren, da sie nur so langfristig effektiv sind.
Im Mittelpunkt unseres Konzeptes stehen folgende Handlungsfelder:
Selbst- und Sozialkompetenz |
Konfliktlösekompetenz | Partizipation und Verantwortungsübernahme |
Expertensystem | Gesprächsregeln | Klassendienste |
Präventionsprojekt Freundliche Schule |
Klassenregeln | Spieleausleihdienst |
Schulordnung | Hofdienst | |
Stopp-Regel | Patenprojekt | |
Schulinterner Handlungsplan | Klassensprecher | |
Klassenrat | ||
Schülerparlament |
Expertensystem
Nach einer intensiven Auseinandersetzung in einem Bereich bzw. mit einer Aufgabe können sich unsere Schüler zu ‚Experten’ entwickeln und damit während des Unterrichts zum Ansprechpartner ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler werden. Zentrales Kennzeichen sog. Expertenarbeiten ist der hohe Grad an Beteiligung der Schüler. Sowohl die Experten erfahren durch das Erklären einen hohen Lernzuwachs sowie auch die Schüler, die Aufgaben oder Inhalte noch einmal aus anderer Perspektive erklärt bekommen.
Präventionsprojekt Freundliche Schule
Im Herbst 2015 starteten wir mit dem Projekt „Freundliche Schule“.
Die dazu im Foyer aufgehängten großen Blumen haben eine besondere Bedeutung. Jede Blume steht für einen Aspekt der „Freundlichen Schule“.
Jeden Monat wurde in einer Vollversammlung aller Schüler jeweils ein weiteres Thema aus der Reihe "Freundliche Schule" eingeführt und dabei eine weitere Blume mit dem Motto beschriftet. Es gab ein kleines Schauspiel, eine Präsentation oder eine Pantomime von unseren Lehrerinnen. Die Schüler mussten dabei herausfinden, worin sich die Darsteller falsch verhalten haben und entsprechend Tipps für ein besseres Verhalten benennen. Im Anschluss wurde die Szene dann erneut gespielt und die Hinweise der Schüler umgesetzt.
Seit dem Sommer 2016 wird das Projekt als Motto des Monats weitergeführt. Einen ganzen Monat lang steht dann ein Thema - bzw. das richtige Verhalten – aus dem Projekt Freundliche Schule im Mittelpunkt. Jede Klasse bekam einen schönen Farbdruck der Blume mit in ihren Klassenraum. Im Klassenrat sammeln die Kinder dann zunächst Beispiele für die positive Umsetzung des Mottos, die auf dem TeamPinboard verschriftet werden. Wöchentlich wird dann die Umsetzung des Mottos reflektiert und bewertet.
Gesprächs- und Klassenregeln
Jede Klasse verständigt sich auf Gesprächs- und Klassenregeln, die im Klassenraum visualisiert sind und immer wieder gemeinsam reflektiert und gegebenenfalls angepasst werden. Neben allgemeinen, für alle Klassen gültige Regeln, gibt es auch individuelle Klassenregeln.
Schulhof- und Pausenregeln
Die Stopp-Regel
Die Stopp-Regel greift immer dann, wenn sich ein Schüler bedrängt fühlt und die als persönlich empfundene Grenze durch jemand anderen überschritten wird. Durch ein deutliches “Stopp!”, idealerweise verbunden mit einer entsprechenden Geste, wird dem Konfliktpartner aufgezeigt, dass er zu weit gegangen ist. Dann ist zunächst die Unterlassung der weiteren Handlung
verpflichtend. Darüber hinaus kann eine Entschuldigung verlangt werden. Sollte die Regel missachtet oder missbraucht werden, muss eine Lehrkraft informiert werden, die bei der Konfliktlösung unterstützend eingreift.
Schulinterner Handlungsplan
(bei Verstößen gegen die Klassen- oder Schulregeln)
Spieleausleihdienst
Der Spieleausleihdienst wird von den Kindern der Jahrgangsstufe 3/4 übernommen. Die drei Klassen dieses Jahrgangs wechseln sich in einem etwa zweiwöchigen Zyklus ab. Je zwei Kinder einer Klasse haben in der ersten Hofpause die Aufgabe, Spielegeräte an andere Kinder auszugeben und am Ende der Pause wieder entgegenzunehmen. Alle Kinder der Schule erhalten zum Ausleihen von Spielgeräten ein Ausleihkärtchen. Dieses wird vom Spieleausleihdienst im Falle einer Ausleihe als „Pfand“ eingehalten und erst bei Rückgabe wieder ausgehändigt. Die Kinder für den Spieleausleihdienst werden innerhalb der Klassen bestimmt.
Hofdienst
Der Hofdienst wird von den Schülern der Jahrgangsstufe 1/2 übernommen. Die drei Klassen dieses Jahrgangs wechseln sich im Zyklus von ca. 4-6 Wochen ab. Je zwei Schüler haben die Aufgabe, mit Müllzangen herumliegenden Müll auf dem Schulhof täglich in der großen Pause aufzusammeln. Die Schüler wechseln sich innerhalb der Klassen ab und wählen nach 2-3 Tagen selbstständig die nächsten Schüler aus.
Patenprojekt
Wenn die neuen Erstklässler in unsere Schule kommen, übernehmen die Zweitklässler eine Patenschaft über ihre neuen KlassenkameradInnen. Bestehen schon vor Schulbeginn persönliche Beziehungen, versuchen wir diese bei der Zuordnung zu berücksichtigen. Die Großen sitzen direkt neben den Kleinen (somit sind Erst- und Zweitklässler im Klassenraum gemischt), begrüßen sie mit einem Patenbrief und übernehmen Verantwortung für ihre Patenkinder. Sie zeigen ihnen z. b. das Schulgebäude, erklären Regeln oder helfen bei Alltäglichkeiten im Schulalltag, sie erklären, trösten und loben sie. Die neuen Erstklässler nehmen diese Hilfestellungen gern an. Am Ende von Klasse 2 bedanken sich die Erstklässler mit einem Briefchen und einem kleinen selbst gebastelten Geschenk.
Klassensprecher
Jedes Jahr im Herbst findet unsere Wahl der KlassensprecherInnen statt. In den Klassen werden zuvor die Aufgaben dieses Amtes besprochen, geeignete Kandidaten vorgeschlagen und Wahlreden gehalten. Auf Wahlzetteln dürfen
die Schüler dann am Wahltag in den vorbereiteten Wahlkabinen ihre Stimmen abgeben. Unter Beobachtung der Wahlhelfer werden diese dann in der bereitgestellten Wahlurne gesammelt und klassenweise ausgezählt. Die gewählten KlassensprecherInnen bilden gemeinsam mit der Schulleitung das Schülerparlament.
Der Klassenrat
Der Klassenrat fördert das demokratische Miteinander und die Partizipation in unserer Schule. Er ist das demokratische Forum unserer Klassen. In den wöchentlich stattfindenden Sitzungen beraten, diskutieren und entscheiden die Schüler über selbst vorgeschlagene Themen: Über die Gestaltung und Organisation des Lernens und Zusammenlebens in Klasse und Schule, über aktuelle Probleme und Konflikte, über gemeinsame Planungen und Aktivitäten.
In den Jahrgangsstufenteams wurde im Schuljahr 2017/18 eine verbindliche Struktur für den Ablauf der Klassenratssitzungen für die Klassen 1/2 und 3/4 festgelegt. Solch ein klar strukturierte Ablauf erleichtert den Schülern, sich auf die Inhalte der gemeinsamen Sitzung zu konzentrieren und gegebenenfalls Entscheidungsprozesse zu vollziehen. Die Vergabe fester Rollen mit klaren Rechten und Anforderungen trägt entscheidend zum Gelingen des Klassenrats bei.
Schülerparlament
Seit dem 2. Halbjahr des Schuljahres 2017/18 gibt es an unserer Schule ein Schülerparlament. Dieses tagte am 02.02.2018 zum ersten Mal im Lehrerzimmer. Dazu eingeladen waren die Klassensprecherinnen und Klassensprecher aller Klassen. Hauptthema dieser Sitzung war neben organisatorischen Dingen und der Begriffsklärung: Was ist ein Schülerparlament?, eine Meinungsabfrage zur jetzigen Situation unseres Schulhofes. In einer Meckerrunde: Was gefällt dir nicht? Was fehlt? „An unserem Schulhof finde ich blöd...“ durften die Schüler zunächst einmal Kritik äußern. Der Arbeitsauftrag lautete dann, im Klassenrat Ideen von allen Schülern für die zukünftige Schulhofgestaltung zu sammeln. Dies war der Einstieg des Schülerparlaments und gleichzeitig der Beginn der Arbeit an unserer Zukunftswerkstatt „Schulhofgestaltung“.
Warum haben wir ein Schülerparlament?
Ein Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, die Schüler zu demokratischen und selbstständig handelnden Menschen zu erziehen. Dabei sind Mitwirkung, Mitbestimmung und Teilhabe an Entscheidungen wichtige Elemente. Sie sollen erfahren, dass demokratisches Handeln Grundlage ihres alltäglichen Lebens ist.
Hierzu gehört auch herauszufinden, was die Schüler an der GGS Auf dem Höchsten beschäftigt, was ihre Wünsche sind und wie wir ihren schulischen Alltag noch optimieren können. Unsere Schüler sollen ein Teil unserer Schulkultur werden und diese verantwortlich mitgestalten.
Dies wollen wir durch
Zur Organisation
In jeder Klasse werden zu Schuljahresbeginn KlassensprecherInnen gewählt. Diese vertreten die Klasse in den monatlich stattfindenden Sitzungen des Schülerparlaments. Hierzu werden sie schriftlich von der Schulleitung eingeladen. Die KlassensprecherInnen sammeln für das Schülerparlament Ideen und Vorschläge in ihren Klassen und bringen diese in die Sitzungen ein. Nach einer Abstimmung der Parlamentsmitglieder wird der Vorschlag mit einem Antrag an das Kollegium der Schule weitergereicht. Das Kollegium berät über die Machbarkeit des Antrags und stimmt ihm zu oder lehnt ihn unter Angaben von Gründen ab. In manchen Fällen wird der Antrag auch zur weiteren Abklärung und Abstimmung in die Schulkonferenz weitergeleitet.
Im Anschluss an das Schülerparlament berichten die Klassensprecher im Rahmen des Klassenrats von den Ergebnissen der Parlamentssitzung.
Elternsprechtage
Zweimal jährlich finden Elternsprechtage in der unterrichtsfreien Zeit statt. Die Klassenlehrerin informiert die Eltern hierzu frühzeitig in schriftlicher Form und organisiert die Terminvergabe.
AOSF
Das Verfahren zur Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs findet gemeinsam mit den Eltern, der Klassenlehrerin und der Sonderpädagogin in der Einzelberatung statt.
Informationsabende
Im Laufe eines Schuljahres finden Elternabende mit unterschiedlichen Schwerpunkten statt. Z.B. Klassenpflegschaftssitzungen, Infoabend für die neuen Erstklässler, Infoabend für „4-Jährige“.
→ Infoflyer „Erfolgreich starten“ als pdf im Downloadbereich
Übergang in Klasse 5
Im Oktober bekommen unsere Viertklässler und deren Eltern Fragebögen und Informationsmaterial ausgehändigt, das als Basis für das anstehende Beratungsgespräch zum Übergang auf eine weiterführende Schule dienen soll. Die Fragen sollen die Eltern (und Schüler) bei der Entscheidung für eine bestimmte Schulform unterstützen.
Einschulungsdiagnostik
Ergänzend zum Anmeldegespräch und zur amtsärztlichen Schulungsuntersuchung erfolgt im November ein informeller Test zur Schuleingangsdiagnostik, in dem z.B. die Sprachentwicklung, phonologische Fähigkeiten, motorische Fähigkeiten und die Konzentrationsfähigkeit überprüft wird. Bei Kindern mit entsprechenden Auffälligkeiten weisen wir die Eltern schriftlich daraufhin und geben ausführliche Hinweise zu Möglichkeiten der Förderung oder professioneller Unterstützung. So können bis zum Schulanfang Defizite noch aufgeholt werden.
Themenabende
Inspiriert durch die Schulpflegschaft finden zu ausgewählten, für die Eltern interessante Themen, Elternabende statt (z.B. zum Lesen und schreiben lernen mit Hilfe der Anlauttabelle).
Terminplan
Am Anfang eines jeden Schulhalbjahres erhalten Sie einen Terminplan, in dem alle wichtigen Termin aufgeführt sind. Alle Termine finden Sie auch tagesaktuell auf unserer Homepage www.auf-dem-hoechsten.de
Schulinternes Serviceportal
Es besteht ein schulinternes Serviceportal, auf dem wichtige Informationen, Formulare, Unterrichtsmaterial, schulinterne Arbeitspläne etc. allen Lehrkräften zur Verfügung stehen.
Teamteaching
Sofern es stundenplan- und personaltechnisch möglich ist, finden in allen Klassen ausgewählte Unterrichtsstunden in Doppelbesetzung statt.
Jahrgangsstufenteams
Wichtigstes Instrument der kollegialen Zusammenarbeit sind die regelmäßig stattfindenden Treffen der Jahrgangsstufenteams. In der Umsetzung des jahrgangsübergreifenden Unterrichts sind es in der Regel die Klassenleitungen der jeweiligen Jahrgänge 1/2 und 3/4, deren Teamsitzungen durch entsprechende Fachlehrer, GL-Kraft oder Schulleitung ergänzt sein können. In den Teamsitzungen wird Unterricht vorbereitet, es werden besondere Unterrichtsvorhaben geplant, die eigene Arbeit und zugrundeliegende Konzepte reflektiert, Schwierigkeiten besprochen, Förderpläne beraten, organisatorische Absprachen getroffen, Klassenarbeiten und Lernkontrollen geplant, ausgewertet und verglichen.
Gesamtkonferenzen
Es finden regelmäßig Gesamtkonferenzen zu den vereinbarten Entwicklungsvorhaben der Schul- und Unterrichtsentwicklung statt. Alle Kolleginnen und Kollegen tragen eine Mitverantwortung für eine gelingende Schul- und Unterrichtsentwicklung. Deshalb besteht die Verpflichtung, sich aktiv für die Weiterentwicklung relevanter Themen und Fragestellungen einzubringen.
Vorschläge für Konferenzthemen
Best-Practice-Beispiele, Anregungen oder Eingaben sollen den Weg in die Gremien finden und bei entsprechendem Konsens auch verabredeter Teil des schulischen Handelns werden. Erster Schritt ist das Vorstellen und Einbringen in die Lehrerkonferenz. Damit dies jederzeit ohne größere Barrieren stattfinden kann, ist im schulinternen Service-Portal ein für jede Kollegin einsehbarer und zur Mitarbeit frei gegebener Konferenzplaner vorhanden.
Ergebnisse aus Fortbildungen und Arbeitskreisen
Fester Tagesordnungspunkt der Gesamtkonferenz ist der Punkt Berichte. Hier wird seitens betroffener Kolleginnen aus besuchten Fortbildungen oder Arbeitskreisen berichtet. Alle Teilnehmer sind verpflichtet, Ergebnisse und Informationen möglichst aussagekräftig und verwertbar in die Lehrerkonferenz einzubringen. Alle vorhandenen Materialien und Unterlagen sollen nach Möglichkeit im schulinternen Service-Portal hinterlegt werden.
Fachkonferenzen und besondere Planungsgruppen
Für bestimmte Aufgabenbereiche werden besondere Steuergruppen oder Zuständigkeiten festgelegt.
Fachkonferenzen
Die Fachkonferenz Deutsch, Mathematik, Englisch, Sachunterricht und Sport tagt einmal pro Schulhalbjahr. Diese plant die notwendigen fachlichen und organisatorischen Belange von Unterrichts- oder Entwicklungsvorhaben vor und bringt die Planung zur weiteren Ausarbeitung in die Gremien ein. bringt die Planung zur weiteren Ausarbeitung in die Gremien ein.
Planung von Schulgottesdiensten
Eine Planungsgruppe “Schulgottesdienste”, die in der Regel aus den Religionslehrerinnen und -lehrern besteht, plant die regelmäßig stattfindenden Schulgottesdienste.
Projektplanung
Für die Planung von Schulfesten, Projektwochen, Aufführungen oder anderen Großereignissen wird bei Bedarf eine eigene Planungsgruppe gebildet. Diese kann auch durch Vorstandsmitglieder des Fördervereins oder durch Mitglieder der Schulpflegschaft ergänzt werden.
Klassenpflegschaft
Mindestens einmal im Schuljahr werden die Eltern zur Klassenpflegschafts- sitzung eingeladen. Hier bekommen sie wichtige Informationen über Unterrichtsinhalte und Lernmittel sowie über alles, was die Klasse ihres Kindes betrifft. Für Eltern ist die Klassenpflegschaftssitzung eine gute Möglichkeit abzusprechen, in welchen Bereichen in der Schule sie sich engagieren können, zum Beispiel bei der Planung und Organisation von Klassenfahrten oder bei Klassen- und Schulfesten. Die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer nimmt an der Klassenpflegschaftssitzung teil. Alle anderen Lehrerinnen und Lehrer, die in der Klasse unterrichten, können ebenfalls zu der Sitzung eingeladen werden – soweit es zur Beratung und Information der Eltern erforderlich ist.
Bei der ersten Sitzung der Klassenpflegschaft wählen die Eltern eine Vorsitzende/einen Vorsitzenden und eine Stellvertreterin/einen Stellvertreter. Sie vertreten die Interessen der Eltern in der Schulpflegschaft.
Schulpflegschaft
Alle Klassenpflegschaftsvorsitzenden und deren Vertreter nehmen an der Sitzung der Schulpflegschaft teil, die in der Regel einmal im Schuljahr tagt. Die Schulpflegschaft vertritt die Interessen aller Eltern der Schule gegenüber der Schulleitung und den anderen Mitwirkungsgremien. Informationen der Schulleitung können hier über die Klassenpflegschaftsvorsitzenden an alle Eltern weitergegeben werden. Die Schulpflegschaft kann auch eigene Anträge an die Schulkonferenz richten, über die dort abgestimmt wird. Eine wichtige Aufgabe der Schulpflegschaft ist die Wahl der Elternvertretung für die Schulkonferenz. Ähnlich wie bei der Klassenpflegschaft lädt die Schulpflegschaftsvorsitzende zu den Sitzungen der Schulpflegschaft ein und setzt die Tagesordnung fest.
Schulkonferenz
Die Schulkonferenz ist das höchste Gremium der Schule. Ihr gehören die Elternvertreter und Lehrkräfte an. Die Schulkonferenz befasst sich mit allen grundsätzlichen Angelegenheiten der Schule und vermittelt bei Konflikten innerhalb der Schule. Sie kann Vorschläge und Anregungen an den Schulträger und an die Schulaufsichtsbehörde richten. Vorschlägen der Schulleitung und des Schulträgers stimmt sie zu oder lehnt sie ab.
Eltern sowie Lehrerinnen sind zu gleichen Teilen in der Schulkonferenz vertreten (Drittelparität). Die Schulkonferenz hat 6 Mitglieder an Schulen mit bis zu 200 Schülerinnen und Schülern. Die Schulleiterin nimmt ohne Stimmrecht teil. Nur bei Stimmengleichheit gibt das Votum der Schulleiterin den Ausschlag.
→ Broschüre: ABC der Elternmitwirkung als pdf im Downloadbereich
Geschäftsverteilungsplan
Die aktuellen Mitglieder der jeweiligen Gremien, alle Aufgaben und Zuständigkeiten sind in einem Geschäftsverteilungsplan geregelt, der im schulinternen Serviceportal der Schule dokumentiert ist.
Übergang Kindergarten – Grundschule
Der Schulanfang ist für Kinder und Eltern ein großer Schritt. Ein gelungener,
sanfter Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist bedeutend für die
folgende Schulzeit. Mit den örtlichen Kindergärten bestehen vertrauensvolle
Kontakte und gegenseitiger Austausch in allen Fragen des Schuleintritts. So
wurde z.B. im Frühjahr 2018 der gemeinsame Flyer „Erfolgreich starten“
entwickelt, der Tipps für Eltern zur spielerischen Förderung ihrer Kinder erhält, um
einen erfolgreichen Schulstart zu erleichtern.
In unserem Jahresarbeitsplan ist außerdem festgelegt, dass die Vorschulkinder
an einem Tag in der Schule hospitieren. So können sie sich mit den
Räumlichkeiten vertraut machen und lernen bereits vor der Einschulung ihre
Klassenlehrerin kennen.
Einschulung | |
Versand der Anmeldeaufforderungen |
Oktober |
Schulanmeldung und Einschulungsdiagnostik | November |
Schulärztliche Untersuchungen Dezember / Januar | Dezember / Januar |
Aufnahmebestätigung (Aufnahmebestätigung durch die Schulleitung. Die Eltern werden schriftlich informiert.) |
Februar / März |
Schnuppertag in der Schule (Genauere Informationen erfolgen über den Kindergarten) |
Juni |
Elternabend | Juni/Juli |
Einschulungstag | August (1. Donnerstag nach Ende der Sommerferien) |
Gottesdienst für die Klassen 1/2 | September |
→ Infoflyer „Erfolgreich starten“ als pdf im Downloadbereich
Übergang – weiterführende Schulen
Der Einstieg in die Sekundarstufe und der damit verbundene Schulwechsel ist ein bedeutender Einschnitt in der Schullaufbahn unser Schüler.
Eine enge Kooperation mit den unterschiedlichen weiterführenden Schulen ist sowohl uns als auch den aufnehmenden Schulen sehr wichtig. Aus diesem Grund hat sich der regelmäßig stattfindende Arbeitskreis „Übergang Grundschule – Sekundarstufe I“ gebildet. In diesem Arbeitskreis sitzen Kollegen und Kolleginnen der Grundschulen Nümbrecht, Marienberghausen, Gaderoth und Grötzenberg sowie der Sekundarschule Nümbrecht und des Gymnasiums Nümbrecht. Ziel ist es, die Grundschulen bei ihrer Beratung bezüglich des Übergangs zu unterstützen, organisatorische Absprachen zu treffen und (gemeinsame) Lerninhalte und -methoden in den Blick zu nehmen.
Bei den Schülern unserer Schule soll eine realistische und positive Erwartungshaltung im Hinblick auf ihre neue Schule aufgebaut werden. So nehmen die Viertklässler jedes Jahr im Frühjahr im Rahmen eines Schnuppertages am Unterricht der weiterführenden Schulen teil.
Im Oktober bekommen unsere Viertklässler und deren Eltern Fragebögen und Informationsmaterial ausgehändigt, das als Basis für das anstehende Beratungsgespräch zum Übergang auf eine weiterführende Schule dienen soll. Die Fragen sollen die Eltern (und Schüler) bei der Entscheidung für eine bestimmte Schulform unterstützen.
Die Viertklässler unserer Schule nehmen jedes Jahr im Frühjahr im Rahmen eines Schnuppertages am Unterricht der weiterführenden Schulen teil.
Verkehrs- und Sicherheitstraining
Die Polizei des Oberbergischen Kreises unterstützt uns bei den wichtigen Aufgaben des Verkehrs- und Radfahrtrainings. Sie begleitet u.a. die Radfahrausbildung in den Klassen 3/4 und das dazugehörige Radfahrtraining.
Weitere außerschulische Partner:
Schuljahr 2017/2018
Entwicklungsvorhaben | Entwicklungsziel | Status |
Unterrichtsentwicklung | ||
Überarbeiten des Rechtschreibkonzeptes und Erstellen der schulinternen Arbeitspläne für den Bereich Rechtschreiben |
Förderung der Rechtschreibkompetenz der SchülerInnen
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Gute Aufgaben im Mathematikunterricht | Förderung der prozessbezogenen mathematischen Kompetenzen |
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Soziales Lernen | ||
Einführung des Team Pinboards im Rahmen des Präventionsprojekts “Freundliche Schule” |
Förderung des sozialen Klimas an der Schule
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Klassenrat als wöchentlich stattfindende demokratische Institution in allen Klassen einrichten. |
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Schülerparlament als monatlich stattfindende demokratische Institution einrichten. | Aktive Beteiligung der SchülerInnen Schulleben (demokratische Kompetenzen entwickeln) | |
Erweiterung des Handlungsrepertoires im Umgang mit besonders herausfordernden Situationen und SchülerInnen |
Einheitliches Vorgehen bei Regelverstößen
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Evaluation
Team Pinboard
Auswertung der Lehrerfragebögen zum Klassenrat
Auswertung der Schülerfragebögen zum Klassenrat
Schülerparlament
Seit dem 2. Halbjahr des Schuljahres 2017/18 gibt es an unserer Schule ein
Schülerparlament. Dieses tagte am 02.02.2018 zum ersten Mal im Lehrerzimmer.
Dazu eingeladen waren die Klassensprecherinnen und Klassensprecher aller
Klassen. Hauptthema dieser Sitzung war neben organisatorischen Dingen und der
Begriffsklärung: Was ist ein Schülerparlament? eine Meinungsabfrage zur jetzigen
Situation unseres Schulhofes. In einer Meckerrunde: Was gefällt dir nicht? Was
fehlt? „An unserem Schulhof finde ich blöd...“ durften die Schüler zunächst einmal
Kritik äußern. Der Arbeitsauftrag lautete dann, im Klassenrat Ideen von allen
Schülern für die zukünftige Schulhofgestaltung zu sammeln. Dies war der Einstieg
des Schülerparlaments und gleichzeitig der Beginn der Arbeit an unserer
Zukunftswerkstatt „Schulhofgestaltung“.
Projektbeschreibung
Aufbau der Zukunftswerkstatt Schulhofgestaltung
Phase 1: Kritik am jetzigen Zustand des Schulhofs
Meckerrunde: Was gefällt dir nicht? Was fehlt? „An unserem alten Schulhof finde
ich blöd...“– Brainstorming. Durch die vorausgegangene Sammlung im Klassenrat
wurden die Kritikpunkte aller SchülerInnen berücksichtigt.
→ Arbeitsauftrag für den Klassenrat: Ideen für die zukünftige
Schulhofgestaltung sammeln
Phase 2: Fantasie
In dieser Phase erhielten die SchülerInnen Gelegenheit, ihrer Fantasie freien Lauf
zu lassen. Die Übungen dienten dazu, verrückte (auch unrealistische)
Lösungsideen für die künftige Schulhofgestaltung, zu entwickeln. Die erarbeiteten
Ergebnisse der Kleingruppen wurden anschließend in Form eines Museumsganges
allen Teilnehmenden präsentiert, damit sie dann in die weiteren Planungen Aller
einfließen konnten. Die gesammelten Ideen aus dem Klassenrat flossen wieder in
die Arbeit der Zukunftswerkstatt ein.
Phase 3: Umsetzung
Im nächsten Schritt sollten die Gruppen überlegen, wie sie die fantasievollen
Ideen so umsetzen können, dass sie auf dem Schulhof zu realisieren sind.
Außerdem galt es, anhand eines Brainstormings weitere Dinge aufzulisten, die sich
die SchülerInnen unbedingt auf dem Schulhof wünschen. Parallel hierzu wurden
Bilder (von Spielgeräten, anderen Schulhöfen, Spielplätzen u.ä.) ausgehängt, von
denen sich die SchülerInnen der Zukunftswerkstatt weiter inspirieren lassen
konnten. So vorbereitet starteten die Kleingruppen dann in die Modellbauphase,
in der nun die wichtigsten Wünsche und Ideen in Form von kleinen Modellen
konkret gebaut wurden.
Jede Gruppe erarbeitete in ihrem Modell Einzelmodule zu folgenden Bereichen
1. Ausruhen und Entspannen |
2. Klettern und Balancieren |
3. Spielen und Bewegen |
4. Klassenzimmer im Grünen |
Während der Bauphase der Modelle erhielten die SchülerInnen in allen
Schulklassen die Aufgabe, sich Gedanken über die weitere Unterstützung,
personell und finanziell, zur Realisierung ihrer Ideen zu machen.
Phase 4: Präsentation
In Form einer Ausstellung stellten die Gruppen den übrigen TeilnehmerInnen der
Zukunftswerkstatt die Modelle vor. Dabei hatte jeder die Möglichkeit, auf einer zu
jedem Modell gehörenden Moderationswand, die im Modell enthaltenen
Spielgeräte und Ideen mit Klebepunkten zu bewerten.
Eine zweite Präsentation der Modelle erfolgte für alle SchülerInnen, LehrerInnen
und Mitarbeiter der OGS und Betreuung. Diese hatten dann im Anschluss
ebenfalls die Gelegenheit, ihre Favoriten durch eine entsprechende Bepunktung
zu wählen.
Zuletzt wurden die Modelle dem Vorstand unseres Fördervereins, der den Großteil
der Finanzierung zugesagt hat, präsentiert. Dieser entschied letztendlich darüber,
welche Varianten finanziert wurden.
Nach Abschluss der Zukunftswerkstatt wurde eine detaillierte Darstellung der
einzelnen Module mit einer Kostenplanung für den Förderverein fertig gestellt.
Schulentwicklung
Unser Schulprogramm bekam im Schuljahr 2017/18 ein neues Layout und die neu
erarbeiteten Konzepte wurden eingefügt. Es ist nun auf unserer Homepage
einsehbar und das gesamte Dokument steht ab Juli 2018 auch zum Download
bereit.
GGS "Auf dem Höchsten"
Auf dem Höchsten 2
51588 Nümbrecht (Gaderoth)
Schulleiterin: Kerstin Göbel
Tel. 02293 / 7258
Fax: 02293 / 903596
Mail: ggs@auf-dem-hoechsten.de
OGS (Offene Ganztagsschule)
OGS-Leitung: Dunja Krieger
Tel. 02293 / 903597
Mail: ogs@auf-dem-hoechsten.de